Samstag, 28. Januar 2017

Allereinfachste Karottencremesuppe mit Apfel

Vor lauter Mogelei mit Essen, das die Kinder essen würden, habe ich ganz vergessen, wie sehr ich selbst eine herz- und baucherwärmende Suppe liebe. Meinem Mann brauche ich mit so etwas nicht zu kommen und für mich allein kochen war mir zu umständlich. Es gibt bei uns in der Kantine zwar täglich eine Suppe, aber die Köche haben ein Talent dafür entwickelt, in vegetarisch anmutende Suppen Fleisch zu mogeln (MogelMami verkehrt herum?). Nachdem ich einmal hereingefallen bin und in der Champignon-Cremesuppe auf Huhn gestoßen bin, frage ich lieber vor der Bestellung nach und werde auch immer wieder bestätigt. Im Ernst, wer vermutet denn in "Gemüsesuppe" Fleisch? Meist lasse ich den Suppenstand aber direkt links liegen. Auch wenn kein Fleisch enthalten sind, sind die Suppen entweder versalzen oder zu lasch, etwas dazwischen scheint nicht möglich zu sein.

Sonntag, 15. Januar 2017

Super fluffiges Toastbrot mit Süßkartoffel

Backen mit Kindern ist super. Alles was man dabei tun muss, ist, den lästigen Gedanken an die spätere Aufräumaktion abzustreifen. (Am meisten Spaß macht es natürlich in einer frisch geputzten Küche.) Die Kinder lieben es, in der Küche zu helfen. Ich hebe mir solche Aktionen also für verregnete Nachmittage auf, damit sie mir assistieren können. Oder ich ihnen? Ich fülle die richtigen Mengen in kleine Schüsseln oder Messbecher ab, damit sie diese dann wiederum in die große Schüssel kippen können. Sie dürfen rühren, und noch bevor ich den Satz "Aber bitte vorsichtig beim Rüh-..." vollenden kann, sind wir und der Küchentisch schon im Mehlnebel verschwunden. Sie mögen natürlich auch gern den Teig kneten, haben innerhalb von Sekunden die Finger voller Teig und beschweren sich dann "Ih, das ist ja eklig!" Machen aber anstandslos weiter. Und seltsamerweise kosten sie auch gern vom Teig. Ich weiß, das machen Kinder gern, aber bei meinen Mäkel-Liesen finde ich das verwunderlich.

Donnerstag, 5. Januar 2017

Schoko-Lollies

Manchmal erscheint es mir so, als wäre mein Leben inzwischen ein nicht enden wollender Kampf gegen Süßigkeiten. Das darf man nicht falsch verstehen, ich bin durchaus dafür, den Kindern ab und zu etwas Gutes zu tun. Aber in meinen Augen muss man sie nicht zu früh an zu viel Süßes gewöhnen und Süßigkeiten sollten etwas Besonderes bleiben, nichts, was man isst wie andere Leute Brot. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder sonst als arme Öko-Kids enden, die nur Vollkorn und Soja essen dürfen und dann ausgehungert bei Freunden den Süßigkeitenschrank plündern, sehe ich als vernachlässigbar an. (Ja, solche Diskussionen musste ich führen, weil ich ihnen mit einem knappen Jahr noch keinen Kakao geben wollte und auch schlechte Laune bekam, als relativ kurz nach dem ersten Geburtstag das Nutella-Glas auf den Tisch kam.)