Dieser saftige Karottenkuchen sollte eigentlich ein Nusskuchen werden. Manchmal verbinden sich allerdings in meinem Kopf die Zutaten, die ich tagsüber aus dem Augenwinkel in der Küche registriere, beispielsweise die Karotten im Gemüsefach, über Nacht zu etwas Anderem, manchmal Besseren. So wurde dieser an sich schon feine Karottenkuchen mit einem etwas improvisierten Frosting aus Mangopüree (aus Crowdfarming-Mangos, die ich kürzlich massenhaft gewürfelt und eingefroren habe), Mandelsahne (die ich im Laden interessant fand und daher mitgenommen habe), Crème Vega (die ich aus Verlegenheit gekauft habe, weil meine Standard-Pflanzensahne von Zwilling II für seine Kochexperimente aufgebraucht worden war, ich der Mandelsahne nicht über den Weg getraut habe und der Supermarkt um die Ecke keinerlei Alternativen zu bieten hatte) und Frischkäsealternative bedeckt. Das Ergebnis hat jedenfalls überzeugt.
Für: | 1 Gugelhupf (Ø ca. 22cm) |
Fertig in: | ca. 1h 15min |
- 4 mittlere Karotten
- 200 g Zucker
- 180 ml Apfelmark
- ¼ TL Salz
- 100 ml neutrales Pflanzenöl
- 100 ml Hafermilch (oder eine andere pflanzliche Milchalternative)
- ¼ TL gemahlene Vanille oder 1 P. Vanillezucker
- 450 g Mehl oder Vollkornmehl (hier Dinkel)
- 1 P. Backpulver (hier Weinsteinbackpulver)
- 200 g gemahlene Walnüsse
- 1 gehäufter TL Zimt
- Frischkäsefrosting, nach Belieben
Den Ofen auf 175 Grad vorheizen.
Die Karotten putzen und fein raspeln.
Mehl, Backpulver, Zimt, Walnüsse und Karottenraspel in einer zweiten Schüssel gut miteinander vermischen. Die flüssigen Zutaten dazugeben. Alles verrühren, aber nur so lange, bis alles vermischt ist, denn wenn man zu lange rührt, wird der Teig zäh und wird beim Backen eventuell eher klitschig.
In ein mit Backpapier ausgelegtes oder gefettetes hohes Backblech geben und 40-45 Minuten backen. Auf jeden Fall mit einem Stäbchen prüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist.
Guten Appetit!
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