Kürzlich schickte uns ein lieber Freund meines Mannes ein Care-Paket aus dem Norden nach Berlin, voll mit Leckereien aus Dänemark. Enthalten war auch eine Backmischung für Fødselsdagsboller - die kannte ich nicht, das sind aber sehr leckere, süße, weiche Brötchen, ähnlich wie Milchbrötchen, gehen sicher auch gut als Burgerbrötchen durch. Nachdem wir also alle sehr begeistert waren, dachte ich mir, so was bekomme ich sicher auch in etwas gesünder hin - also wie bei mir üblich mit etwas Gemüse und Vollkornmehl. Und da Zwilling I beim zweiten Versuch in Begeisterungstürme ausbrach, das seien die leckersten Brötchen, die ich je gebacken habe, möchte ich diese Version heute mit Euch teilen.
Ich muss sagen, dass mich die Euphorie meiner Tochter doch ein wenig überrascht hat. Ich hatte nämlich versehentlich doppelt so viele Karotten wie geplant in den Teig gemischt, und diese auch noch aus Faulheit nicht wie sonst hauchfein gerieben, sondern im Mixer halbwegs klein geschreddert. Man hat also noch sehr viele Stückchen gesehen! Es besteht wohl doch noch Hoffnung.
Wenn man die Brötchen ohne Karotten backen möchte, geht das natürlich auch. Man muss dann statt dessen einfach die Milchmenge auf 200ml erhöhen. Das Ei aus dem Originalrezept habe ich wie üblich durch Apfelmus ausgeglichen.
Die Brötchen halten sich luftdicht verpackt drei bis vier Tage, man kann sie aber auch sehr gut einfrieren. Sie passen in die Brotbox, zum Frühstück, zu süßen Aufstrichen, wir haben sie allerdings gestern auch zum stippen in die Kürbissuppe aus dem Ofen verwendet - für Zwilling II "die perfekte Kombination". Ihr seht also, diese Allrounder muss man mal ausprobiert haben!
Für: | 12 Brötchen |
Fertig in: | ca. 2 Stunden |
- 150g Karotten (ca. drei mittelgroße)
- ½ Würfel Hefe
- 120 ml Hafer- oder Sojamilch
- 90 g Apfelmus
- 250 g Mehl
- 250 g Vollkornmehl
- 100 g vegane Butter
- 70g Zucker
- ½ TL Salz
- ½ TL Kardamompulver
- Optional:
- 1 EL Milch
- 1 TL Ahornsirup
- Sesam oder Mohn
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