Wie ich kürzlich gelernt habe, bin ich mit meinen beiden Waffeleisen - für belgische Waffeln und für Herzwaffeln - nicht mehr up-to-date, denn meine Mama hat inzwischen ein fancy Bubble-Waffeleisen. Was die Kinder zu der Aufforderung verleitete, ich solle doch meine beiden Waffeleisen verkaufen (von denen ich eines nur deshalb besitze, weil besagte Kinder Herzchenwaffeln brauchten) und mir ein angemesseneres kaufen. Ich traue mich jetzt trotzdem mal, mit den Fotos von meinen Boomer-Waffeln ein neues Rezept zu posten.
Waffelrezepte kann man nicht genug haben, habe ich garantiert schon mehr als einmal fallen lassen. Heute mal mit Hefe, denn ich liebe den Duft und den Geschmack von Hefegebäck! Und wie andere Waffelrezepte von mir, wie die Karottenwaffeln oder die Süßkartoffelwaffeln, lässt sich der Teig wunderbar abends zubereiten, im Kühlschrank über Nacht lagern und am nächsten Morgen frisch zum Frühstück zu leckeren Waffeln backen. Man kann die Waffeln natürlich auch zum Nachmittagskaffee backen, dann den Teig nur ca. eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat.
Wir Erwachsenen genießen Waffeln in der Regel mit Apfelmus und Ahornsirup, für die Kinder muss es natürlich Schokoladensauce sein - die stelle ich selbst her, indem ich einfach eine halbe Tafel Zartbitterschokolade in der Mikrowelle schmelze und dann so lange Hafermilch unterrühre, bis die Sauce für mich den richtigen Flüssigkeitsgrad hat.
Übrige Waffeln kann man gut einfrieren und später im Toaster oder der Heißluftfritteuse wieder aufbacken.
Für: | ca. 12 Waffeln |
Fertig in: | ca. 45 min. plus Gehzeit 1 Stunde oder über Nacht |
- 450 ml Hafermilch (oder andere Lieblingsmilch)
- 6 EL Apfelmus
- 75 g Kokosöl
- 20 g Hefe
- 250 g Weizenmehl
- 200 Vollkornmehl
- 75 g Zucker (oder etwas weniger, wenn der Belag sehr süß ist)
- 1 Prise gemahlene Vanille oder 1 P. Vanillezucker
- 1/4 TL Salz
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