Ich war zugegeben kürzlich etwas schockiert, dass Zwilling I sich auf einmal ganz dringend einen Zitronenkuchen gewünscht hatte, da außer Schokolade lange kein Alternativgeschmack für Kuchen vorstellbar war. Also habe ich ihr einen Zitronenkuchen gebacken und beim Reiben der Zitronenschale (dieser Duft!) überlegt, was man noch so aus Zitronen machen könnte.
Da man ja Kekse, Cookies und Plätzchen das ganze Jahr über essen kann, habe ich hier also eine sommerliche Keksvariante entwickelt, die mit sehr zitronigem Aroma besticht, nicht zu süß ist und quasi auf der Zunge zergeht. Diese Kekse sind sehr mürbe, werden aus nur 6 Zutaten gemacht und können innerhalb von einer Dreiviertelstunde auf dem Tisch stehen. Ich habe zu einem Drittel Vollkornmehl verwendet, das bleibt allerdings jedem selbst überlassen.
Der Teig ist sehr weich und man kann sich kaum vorstellen, dass sich daraus Kekse backen lassen, aber wenn man es geschafft hat, daraus eine Art Rolle zu formen und diese 15 Minuten im Gefrierschrank fest werden lässt, kann man gut Scheiben daraus schneiden und zu goldbraunen, knusprigen und mürben Zitronenschätzen backen.
Letzte Hinweise: Ich wollte, dass die Kekse richtig nach Zitrone schmecken; wer lieber ein dezenteres Aroma möchte, sollte vielleicht nur einen Esslöffel Zitronensaft verwenden. Und wer extra Süße und Zitronenkick braucht, kann aus Zitronensaft und Puderzucker noch einen Zuckerguss anrühren und die Kekse damit bestreichen. Wir mögen hier allerdings Zuckerguss und zu viel Süße alle nicht so gern, insofern bleiben die Kekse, wie sie sind.
Für: | ca. 20-25 Kekse |
Fertig in: | ca. 45 min. |
- 1 Bio-Zitrone
- 120 g (vegane) weiche Butter
- 4 EL Puderzucker (plus welchen zum Bestäuben)
- 150 g Mehl, optional zu ⅓ Vollkornmehl
- 1 Prise Salz
- ¼ TL Backpulver
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