Kürbiskuchen

Halloween ist zwar leider vorbei, aber der Herbst geht ja noch ein paar Monate und vielleicht findet sich bei der einen oder anderen Person noch ein wenig Kürbis vom Schnitzen im Kühlschrank. Und selbst wenn nicht - es lohnt sich definitiv, neuen Kürbis zu beschaffen, denn dieser Kürbiskuchen schmeckt super würzig, hat eine saftige, fast cremige Konsistenz, passt perfekt in die Herbst-/Wintersaison und wurde hier bei uns innerhalb von zwei Tagen weggeatmet. Also habe ich das Rezept rekonstruiert und schreibe es hier besser auf, um es nicht zu vergessen.

Man braucht für diesen Kuchen Kürbispüree. Ich würfle dafür Hokkaido-Kürbis und dünste ihn mit ganz wenig Wasser in der Mikrowelle, bevor ich ihn püriere. Man kann ihn aber auch kochen oder im Ofen backen und für alle Fälle gibt es inzwischen auch Kürbispüree aus der Dose im Supermarkt.
Ich habe für diesen Kürbiskuchen großzügig gemahlenen Zimt, Ingwer, Muskatnuss und Kardamom verwendet. Man könnte sicher auch auf Lebkuchengewürz zurückgreifen, wenn das zu viel Aufwand ist, aber ich fand diese Mischung perfekt, meine Mutter war voll des Lobes und Zwilling II hat den halben Kuchen allein verputzt - Evidenz genug für die Ausgewogenheit der Aromen. Noch ein Hinweis: ich verwende in meinen Rezepten immer relativ wenig Zucker, weil wir es alle nicht zu süß mögen (und weil zu viel Zucker ungesund ist, aber das ist wohl nur meine Motivation). In ähnlichen Rezepten für Kürbiskuchen wird mindestens ein Drittel mehr Zucker verwendet, teils fast das Doppelte. Wer lieber sehr süß isst, sollte vermutlich eher auf 300 Gramm Zucker gehen.
Der Kuchen bleibt mehrere Tage saftig, man kann ihn also auch gut für etwaige Geburtstage vorbereiten!


Kürbis-Kartoffelpuffer

Für:1 Gugelhupf-Form
Fertig in:ca. 1h 30min

Zutaten:
  • 380 g Kürbispüree 
  • 200 ml neutrales Öl, z.B. Sonnenblumenöl
  • 250 g Apfelmus
  • 200 ml Hafermilch oder andere Lieblingsmilch
  • 220 g Zucker
  • 200 g Vollkornmehl
  • 175 g Mehl, z.B. Weizen Type 550
  • 2 TL Natron
  • 1,5 TL Salz
  • 1 TL gemahlener Zimt
  • 1 TL gemahlene Muskatnuss
  • 1 bis 1,5 TL gemahlener Ingwer
  • 1 TL gemahlener Kardamom
Zubereitung:
Das Kürbispüree, Öl, Apfelmus und Milch vermischen. In einer großen Schüssel Zucker, Mehlsorten, Natron, Salz und Gewürze gut miteinander vermischen. Die flüssigen Zutaten zu den trockenen geben und nur so lange miteinander verrühren, bis sich alles gut verbunden hat. Nicht zu lange weiterrühren, sonst wird der Kuchen beim Backen klitschig und nicht fluffig.
Den Teig in eine gefettete Gugelhupf-Form geben und bei 160 Grad Umluft für ca. 45-50 Minuten backen. Unbedingt die Stäbchenprobe machen. In der Form abkühlen lassen und dann erst stürzen. Optional mit Puderzucker bestäuben oder nach Wunsch glasieren.

Guten Appetit!


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