Rote-Linsen-Suppe

Ich habe das sicher schon sehr oft gesagt, aber hier ist nun wirklich die absolut beste, leckerste, cremigste Lieblingssuppe, die je in diesem Haushalt auf den Tisch kam. Seit dem Herbst koche ich diese Suppe mindestens einmal in der Woche und sie schlägt beim Lieblingsessen der Kinder inzwischen sogar ein Schnitzel. Das Vorbereiten dauert zehn Minuten, das Kochen weitere 20, und da die Menge zu viel für uns drei Suppenesser ist, bleibt sogar noch etwas für den Gefrierschrank über, so dass man eigentlich jederzeit daheim eine wärmende Suppe auf den Tisch stellen oder sich mit der Lieblingskollegin ein schönes Mittagsessen teilen kann.

Für das gewisse Etwas verwende ich eine Mischung aus gleichen Anteilen gemahlenem Kreuzkümmel, Schwarzkümmel und Koriander, und da ich die Mischung so oft brauche, habe ich einfach drei Packungen von allem in einem großen Glas gut gemischt und nehme dann immer eineinhalb Teelöffel heraus. Beim letzten Mal habe ich außerdem einfach mal eine Packung gekochte Maronen hinzugefügt, und das macht die Suppe gleich noch leckerer und cremiger. Statt dessen kann man aber auch eine gute Handvoll unbehandelte Cashewkerne mit kochen und pürieren, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Besonders cremig wird die Suppe, wenn man sie im Mixer püriert. Mit einem Pürierstab geht es auch, aber da muss man länger pürieren und sie wird einen Tick weniger glatt - das muss nicht schlecht sein, aber hier habe ich erst vor kurzem das Durchsieben von Suppen abgeschafft, und man muss ja nicht gleich übertreiben. Wir mögen die Suppe hier eher dick; wer lieber flüssige Suppen mag, der kann noch mehr Wasser hinzugeben, wird dann aber wahrscheinlich nachwürzen müssen.

Dazu passen sehr gut (Tofu-)Wiener oder gewürfelter und angebratener Räuchertofu sowie etwas Toast oder Baguette, um auch den letzten Rest noch vom Teller zu wischen. Wie fast jede Suppe schmeckt sie mit jedem Aufwärmen noch besser!


Rote-Linsen-Suppe

Für:6 Personen
Fertig in:35 Minuten


Zutaten:
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Zehe Knoblauch, optional
  • jeweils ½ TL gemahlenen Schwarzkümmel, Kreuzkümmel und Koriander
  • 500 g Karotten
  • 250 g ungekochte rote Linsen
  • 1 l kochende Gemüsebrühe (oder zwei Brühwürfel und 1 l kochendes Wasser)
  • 1 Packung gekochte Maronen oder 1 Handvoll unbehandelte Cashews, optional
  • 1 Dose (400 ml) Kokosmilch
  • Salz, Pfeffer nach Belieben
    Zubereitung:

    Olivenöl in einem mittélgroßen Topf erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch erhitzen und im Öl leicht anbraten. Die Gewürze dazugeben und ein, zwei Minuten leicht mit anschwitzen.
    Nebenbei die Karotten unter Wasser abbürsten (schälen mache ich nicht mehr), die Enden abschneiden und in 0.5 cm dicke Scheiben schneiden. In den Topf geben, umrühren und eine Minute mit anbraten.
    Dann die Linsen, optionale Maronen oder Cashews dazugeben und mit der Gemüsebrühe aufgießen (oder die Brühwürfel hineinwerfen und mit kochendem Wasser übergießen). 15 bis 20 Minuten kochen, bis die Karotten weich sind.
    Die Kokosmilch dazugeben und alles im Mixer oder mit dem Pürierstab glatt und cremig pürieren. Wem die Suppe zu dick ist, der kann noch kochendes Wasser dazugeben. Nach Belieben  mt Salz und Pfeffer (letzteres gibt es hier nicht) abschmecken und heiß servieren.

    Guten Appetit!

    Kommentare