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Ich liebe Halloween, auch wenn oft versucht wird, es mir madig zu machen. "Ist doch auch nur Kommerz", "muss man denn alles aus den USA übernehmen"... Ist mir egal. Ich finde es süß, wenn Kinder verkleidet und kichernd bei uns klingeln, ich liebe es selbst, mich zu verkleiden und ich liebe es, überall Kürbisse mit grinsenden Gesichtern zu sehen. Und nicht zuletzt esse ich alles gern, wo Kürbis enthalten ist.
Halloween naht.
Ich liebe Halloween, auch wenn oft versucht wird, es mir madig zu machen. "Ist doch auch nur Kommerz", "muss man denn alles aus den USA übernehmen"... Ist mir egal. Ich finde es süß, wenn Kinder verkleidet und kichernd bei uns klingeln, ich liebe es selbst, mich zu verkleiden und ich liebe es, überall Kürbisse mit grinsenden Gesichtern zu sehen. Und nicht zuletzt esse ich alles gern, wo Kürbis enthalten ist.
Wenn das nur der Rest der Familie auch so sehen würde.
Als ich vor wenigen Wochen den ersten Hokkaidokürbis
gekauft und auf dem Küchentisch abgelegt hatte, tanzten die Kinder aufgeregt davor herum und riefen "Können wir daraus eine Suppe kochen?
Ja? Bitte!" Ich, meinen Ohren nicht trauend, holte in Windeseile einen
großen Topf, ein großes Messer und fing an, den Kürbis zu zerlegen. Die
Kinder halfen eifrig und warfen Kürbiswürfel in den Topf, schauten
ständig nach, rührten mit mir zusammen um. Dann stellte ich drei Teller
dampfende Kürbissuppe auf den Tisch. Verständnislose Blicke und die
Mitteilung von Zwilling zwei: "Nein, nein, wir wollen das gar nicht
essen. Das schmeckt ja gar nicht." Gut. Ich habe dann drei Tage
Kürbissuppe gegessen.
Jetzt habe ich einen Butternut-Kürbis gekauft. Ehrlich
gesagt finde ich die geschmacklichen Unterschiede zwischen den einzelnen
Kürbissorten gar nicht so groß, aber der Name Butternut klingt für mich
einfach furchtbar lecker. Mhm. Butternut. Er hat gegenüber dem Hokkaido
den Nachteil, dass man ihn schälen muss, aber eigentlich geht das auch
ganz schnell. Ich habe ihn dann gewürfelt, in wenig Wasser weich
gedünstet und dann zerstampft, und jetzt habe ich einige Portionen
Kürbispüree für Leckereien mit verstecktem Kürbis. Ich habe
Kürbis-Zimtschnecken, Kürbis-Pancakes und Kürbis-Gnocchi im Kopf.
Zuerst kommen aber Polenta-Muffins mit Kürbis an die Reihe. Sie sind goldgelb geworden, saftig, kernig durch die Polenta, leicht süßlich, aber auch sehr würzig, und sind super als Beilage zu Suppe oder Salat, oder, im Falle der Kinder, als Snack auf dem Heimweg von der Kita. Nach anfänglicher Skepsis wollten sie dann nämlich doch mehr von den "Sonnenbrötchen", wie wir sie wegen der Farbe getauft haben.
Aus dem Rezept kann man 12 große Muffins machen, ich habe 24 Mini-Muffins und 6 etwas größere gebacken, meine Silikon-Muffinförmchen sind nicht so groß wie die üblichen.
Für: | 12 große Muffins |
Fertig in: | ca. 45 Minuten |
Zutaten:
- 5EL Olivenöl
- 3 große Eier
- 300ml Kürbispüree
- ½TL Zucker
- ½TL Salz
- 1 große Prise Paprika edelsüß
- ½TL Thymian, frisch oder getrocknet
- 250g Mehl
- 150g Polenta
- 1P. Backpulver
- 75g geriebener Parmesan
- ev. Butter oder Margarine zum Einfetten
Zubereitung:
Den Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Öl, Eier, Kürbispüree, Zucker, Salz, Paprika und Thymian in einer Schüssel verquirlen.
Mehl, Polenta und Backpulver vermischen und mit dem Parmesan in die Schüssel zu der Kürbismischung geben. Gut verrühren, aber nicht zu lange rühren.
Den Teig in eingefettete oder mit Papierförmchen ausgelegte Muffinformen verteilen und im Ofen goldgelb backen (Mini-Muffins ca. 18min., große ca. 25min.)
Guten Appetit!
Den Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Öl, Eier, Kürbispüree, Zucker, Salz, Paprika und Thymian in einer Schüssel verquirlen.
Mehl, Polenta und Backpulver vermischen und mit dem Parmesan in die Schüssel zu der Kürbismischung geben. Gut verrühren, aber nicht zu lange rühren.
Den Teig in eingefettete oder mit Papierförmchen ausgelegte Muffinformen verteilen und im Ofen goldgelb backen (Mini-Muffins ca. 18min., große ca. 25min.)
Guten Appetit!
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